Plastikmüll in den Ozeanen

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„Laura Sprenger“ / http://www.jugendfotos.de, CC-Lizenz(by-nc)

Plastikmüll in den Meeren ist ein ernst zu nehmendes Problem. Etwa 8 Millionen Tonnen Plastikmüll landen jährlich in den Meeren, wobei 20% dieses Mülles von Schiffen und die restlichen 80% vom Festland kommen. Die Plastikstücke werden durch die Meeresströmungen in alle Ecken des Meeres getragen. Durch die UV-Strahlung der Sonne und das Salzwasser zersetzen sich Teile des Plastiks in winzige Plastikteilchen (Mikroplastik), aber auch in einigen Produkten ist Mikroplastik enthalten, zum Beispiel in manchen Zahnpasten, Duschgels und einigen anderen Kosmetikprodukten. 

Das Mikroplastik wird von kleinsten Meeresbewohnern zum Beispiel Plankton aufgenommen und gelangt so durch die Nahrungskette sogar bis zum Menschen. Welche Folgen das auf die Menschen hat ist zwar nicht genau bekannt, aber viele Plastikteilchen enthalten giftige Stoffe. Viele Seevögel verwechseln größere Plastikstücke mit Nahrung, fühlen sich aber nach dem Verzehr satt, obwohl sie keine Nährstoffe zu sich genommen haben und sterben an den Folgen. Ein weiteres Problem sind alte Fischernetze in denen sich auch größere Tiere verfangen und sterben.

Was kann man dagegen tun?
-Seinen Müll richtig wegwerfen
-Keine Produkte mit Mikroplastik benutzen
-Sich über das Thema genauer informieren

Wenn euch das Thema interessiert könnt ihr nächste Woche bei den Umwelttagen an dem Workshop

„Whale & Dolphin Conservation: Plastikmüll in den Ozeanen“ teilnehmen.

 

Von Piet